Adornos Amorbach
Das FIA Projekt in deutscher und englischer Sprache umfasst die Internetseite, sowie die begleitende kostenlose App Adornos Amorbach zur Beschreibung von 13 Kunststationen und 6 historische Touren in und um Amorbach. Theodor W. Adornos autobiographische Reflexionen in seinem Essay Amorbach (1966) bilden die inhaltliche Grundlage für das Projekt. An den von ihm beschriebenen topographischen Punkten werden seine Aussagen hörbar und lesbar. Mit Videos, Zitaten, Bildern und Texten entsteht ein bleibender Eindruck von Amorbach aus der Sicht Adornos mit seinen Worten und seiner einzigartigen präzisen Sprache. Dieser Ort beeindruckte ihn seit seiner Kindheit und er besuchte ihn auch später regelmäßig.
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Adornos Amorbach
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„Dennoch läßt einzig an einem bestimmten Ort die Erfahrung des Glücks sich machen, die des Unaustauschbaren, selbst wenn nachträglich sich erweist, daß es nicht einzig war. Zu Unrecht und zu Recht ist mir Amorbach das Urbild aller Städtchen geblieben, die anderen nichts als seine Imitation.“
Theodor W. AdornoDas Bild von Amorbach im Odenwald wurde für ein breites und internationales Publikum ganz wesentlich geprägt durch Theodor W. Adornos Essay Amorbach (1966), der 1967 in dem (mittlerweile vergriffenen) Suhrkamp-Taschenbuch "Ohne Leitbild. Parva Aesthetica" erschienen ist. Amorbach ist inzwischen leicht greifbar in dem Insel-Taschenbuch T. W. Adorno: "Kindheit in Amorbach. Bilder und Erinnerungen" (Herausgeber R. Pabst, 2003).
Adornos autobiographische Reflexionen über Amorbach bilden die inhaltliche Grundlage für die Kunststationen in Amorbach und der näheren Umgebung. -
Stationen
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Die Stationen Bahnhof, Café Stang, Marktplatz, Heimatmuseum, Hotel Post, Schmiede, Abteikirche, Konventbau, Rossmann, Seegarten, Wolkmann, Amorsbrunn und Gotthard bezeichnen charakteristische Orte in Amorbach und Umgebung, die Theodor W. Adorno in seiner Kindheit gerne aufsuchte und darüber in seinem hier zitierten Text in dem Band Ohne Leitbild - Parva Aesthetica, 1967, edition suhrkamp berichtet hat. Auf der Webseite können Sie die einzelnen Punkte auf der Karte anklicken und kommen dann auf die jeweilige Seite mit gesprochenen und animierten Zitaten Adornos, historischen Fotos und Informationen zu dem Ort.
Link zu den Stationen -
Touren
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Die sechs Touren Wolkmann, Zittenfeld, Preunschen,Amorbach, Gotthard und Warzenstein zeigen Wanderungen des neunjährigen Theodor W. Adorno, die er in seinem Tagebuch von 1912 beschrieben hatte. Sie können die einzelnen Punkte auf der Karte anklicken und kommen dann auf die jeweilige Seite mit Bildern von den Routen, einem kurzen Video und der Beschreibung. Die Preunschen Tour und die Wildenburg Tour wird ergänzt durch zwei näher beschriebene Stationen entlang des Weges.
Darüber hinaus zeigt die Webseite ausführliche Begleittexte von Reinhard Pabst und Prof. Dr. Friedrich A. Uehlein, die beide sehr gute Adornokenner sind. Außerdem wird Adornos Essay auf der Webseite in Auszügen vorgelesen. -
Die App für Smartphones
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Die App ist installierbar für iPhone App im AppStore unter Adornos Amorbach.
Für Android über den Link auf dem Bild oder mit diesem QR-CODE:
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Über das Projekt
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Konzeption, Erstellung und Veröffentlichung in Zusammenarbeit mit
• Anna Tretter – Konzept, Koordination, Videos, künstlerische Leitung
• Carolyn Krüger – Webdesign, Videos
• Reinhard Pabst – Begleittext
• Friedrich A. Uehlein – freie Mitarbeit, Texte
• Ivo Wessel – iCodeCompany. www.we-make-apps.com
Für die Unterstützung der Freien Internationalen Akademie Amorbach danken wir Dr. Raimund Eisert, der Stadt Amorbach, dem Allianzmanager Viktor Gaub, dem Informationszentrum Bayerischer Odenwald, dem Odenwaldklub, Josef Eck, dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, Helmut Zander. Für das © der T. W. Adorno Texte danken wir dem Adorno Archiv, Michael Schwarz und dem Suhrkamp Verlag, den Autoren Bernd Damovsky, Gerd Layer, Reinhard Pabst und Prof. Dr. Friedrich A. Uehlein.
Für das © der Abbildungen danken wir Ursula Abb, Rudolf Ballweg, Mike Bauersachs, Wulfhild Eisert, Elisabeth Emig, Heinz Krug, Matthias Kurz, Wilhelm Michels/Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bernd Müller, Thomas Müller, Reinhard Pabst, Familienarchiv Reinhuber, Alois Repp, Gottfried Schwab, Dirk Spoerer, Bernhard Springer, Anna und Marita Tretter, Universitätsbibliothek Frankfurt a.M./Nachlass Stoltze, Liane Wehner, Susanne Westholt, dem Fürstenhaus zu Leiningen, der Übersetzerin und Sprecherin der englischen Texte, Annette Allwardt und dem Sprecher der deutschen Texte, Frank Rädler.
© FIA Amorbach für alle Texte und Abbildungen, sofern nicht anders angegeben
© FIA Amorbach und Autoren, 2020