Funktionsprinzip und Lebensbild des verdeckten Herdgusses mit zweiteiliger Form. Nach: E. M. Weiterschau und Flemming Bau
Wenighösbach und Feldkahl auf der Digitalen Geologischen Karte von Bayern 1:25.000. Die dunkelgrün gefärbten Hösbachit-Vorkommen liegen nur hier vor. Geobasisinformation: Bayerische Vermessungsverwaltung
Hösbachit: Lesestein (links), Struktur im Anbruch (Mitte) und geschliffene Oberfläche (rechts). © Joachim Lorenz
Zeichnung zweier bei Hüttenheim unterhalb des Bullenheimer Bergs gefundenen Hösbachit-Gussformen für Lappenbeile und Foto eines der Fragmente sowie typengleiches Beil aus der Schausammlung der Universität Göttingen. Nach: Berger 1986 Abb. 1-3; Joachim Lorenz
Rekonstruktion eines Lappenbeils in typischer Knieholmschäftung und Einsatzszenario bei Holzarbeiten. Nach: Dieter Schmudlach und Flemming Bau
Funktionsprinzip und Lebensbild des verdeckten Herdgusses mit zweiteiliger Form. Nach: E. M. Weiterschau und Flemming Bau
Wenighösbach und Feldkahl auf der Digitalen Geologischen Karte von Bayern 1:25.000. Die dunkelgrün gefärbten Hösbachit-Vorkommen liegen nur hier vor. Geobasisinformation: Bayerische Vermessungsverwaltung
Hösbachit: Lesestein (links), Struktur im Anbruch (Mitte) und geschliffene Oberfläche (rechts). © Joachim Lorenz
Zeichnung zweier bei Hüttenheim unterhalb des Bullenheimer Bergs gefundenen Hösbachit-Gussformen für Lappenbeile und Foto eines der Fragmente sowie typengleiches Beil aus der Schausammlung der Universität Göttingen. Nach: Berger 1986 Abb. 1-3; Joachim Lorenz
Rekonstruktion eines Lappenbeils in typischer Knieholmschäftung und Einsatzszenario bei Holzarbeiten. Nach: Dieter Schmudlach und Flemming Bau

Hösbachit-Gewinnung am Sternberg

Im Umfeld des Sternbergs zwischen Wenighösbach und Feldkahl wurde in der späten Bronzezeit (um 1100 v.Chr.) ein besonderes Gestein gewonnen: 'Hösbachit'. Es eignet sich hervorragend für Gussformen zum Bronzeguss und wurde vor rund 3000 Jahren überregional gehandelt. Am Sternberg muss also gewerblich nach Hösbachit gesucht worden sein, wahrscheinlich nach Lesesteinen. Mehrere Gräberfelder und Siedlungsstellen in der Umgebung bezeugen eine dichte Besiedlung des Gebiets in dieser Zeit.

Hösbachit

Bronze - eine epochale Erfindung

Gussformen - Hightech vor 4.000 Jahren

Spessarter 'Urgesteine' auf Wanderschaft

Literatur und Links

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Steine im Spessart

Joachim Lorenz
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