Kulturweg Burg Wildenstein
Die Burg Wildenstein ist im inneren Spessart die einzige Burgruine, die zu großen Teilen erhalten blieb. Die vielen übrigen Standorte ehemaliger Burgen im Spessart sind überbaut, vergessen oder nur noch als Hügel im Gelände erkennbar.
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Kulturweg Burg Wildenstein
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Eschau und die Burg Wildenstein sind Gründungen der Grafen von Rieneck, die hier über ihr größtes geschlossenes Territorium im südwestlichen Spessart herrschten. In den Auseinandersetzungen mit den Mainzer Kurfürsten zwischen 1260 und 1271 mißlang den Rieneckern die gewünschte Expansion, weshalb Eschau und Wildenstein als Enklave in mainzischem Gebiet verblieben. Die Burg wird heute ehrenamtlich von den Burgfreunden Wildenstein nach und nach saniert.
Während die Burg nach dem 13. Jahrhundert rasch an Bedeutung verlor, entwickelte sich Eschau zu einem florierenden Marktort, der einen Bahnhof an der Bahnlinie Obernburg-Heimbuchenthal erhielt, die zwischen 1910 und 1968 bestand.
Wanderempfehlung: Der 7,5 Kilometer lange europäische Kulturweg erschließt die Kulturlandschaft Spessart zwischen Eschau und Burg Wildenstein. Zurück zum Ausgangspunkt geht es durch das Elsavatal entlang der alten Bahntrasse. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.
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Stationen
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- Start in Eschau
- Burg und Weiler Wildenstein
- Archäologie auf Burg Wildenstein
- Elsavatalbahn
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Die Europäischen Kulturwege
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Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.
Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.
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Archäologisches Spessart-Projekt e. V.
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Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.
Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.
Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.