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Graben © ASP
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Mainbrücke © ASP
Stockstadt Papiermühle © ASP
Zollhaus © ASP
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Kulturweg Stockstadt - Von Römern, Hübnern und Siedlern

1 Min. Fußweg
Bushaltestelle "Friedhof"
5 Min. zur Haltestelle
14 Min. zum Bahnhof

Stockstadt wurde von den Faktoren Verkehr und Besiedlung beeinflusst – in der Römerzeit durch das Kastell, im Mittelalter durch die Grenzlage zwischen dem Erzstift Mainz und der Grafschaft Hanau. Heute prägt das Ortsbild die Papierfabrik, die auch den Wohlstand und die Siedlungsbautätigkeit im 20. Jahrhundert förderte. Darüber hinaus ist das Zollhaus aus dem 16. Jahrhundert sehenswert.

Außerhalb des Ortes führt der Kulturweg in den Hübnerwald und am Fluss Gersprenz entlang. Der Hübnerwald wird von der Hübnergenossenschaft verwaltet, die in ihrer Art einzigartig in Bayern ist. Im Hübnerwald steht die Info-Tafel zum Thema Archäologie in Stockstadt. Auch geologisch hat Stockstadt einiges zu bieten, wie sich an der Station im Steinbruch zeigt.

Kulturweg Stockstadt - Von Römern, Hübnern und Siedlern

Der ca. 9 Kilometer lange Kulturweg führt vom Friedhof durch den Ort Stockstadt mit den Stationen Zollhaus und Siedlung. Durch den Oberhübnerwald geht es dann zur hessischen Landesgrenze und zu den Hügelgräbern. Danach folgen die Stationen Papiermühle, Hübnerwald und Steinbrüche, bevor wieder der Startpunkt erreicht wird. Es ist ein geringer Höhenunterschied zu überwinden.

Stationen

  • Start am Friedhof
  • Zollhaus
  • Siedlung und Papierwerk
  • Hügelgräber
  • Papiermühle
  • Hübnerwald und Weihnachtsbaum
  • Steinbrüche

Die Europäischen Kulturwege

Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.

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Archäologisches Spessart-Projekt e. V. 

Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.

Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.

Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.

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