Stadttheater Aschaffenburg
Das Stadttheater Aschaffenburg ist für Jung und Alt interessant. Kommt doch zum Theaterkids- oder Theaterteens-Club und tausche dich mit anderen Kindern und Jugendlichen zum Thema Theater aus. Oder erlebe das Stadttheater bei einer Führung aus einer ganz anderen Perspektive.
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Theaterkids-Club und Theaterteens-Club
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Das Stadttheater Aschaffenburg bietet ein tolles Angebot für Kinder und Jugendliche. Gemeinsam besucht ihr ausgewählte Vorstellungen im Stadttheater Aschaffenburg und trefft euch einmal im Monat samstags zum Theaterkids-Club. Dort wird gemalt, gesungen, gebastelt, die Theaterstücke vor- bzw. nachbereitet und gespielt. Es dreht sich einfach alles um Theater!
Dabei lernt ihr das Haus kennen, trefft die Schauspieler einzelner Produktionen und blickt hinter die Kulissen. Manchmal sogar ihr sogar selbst auf der Bühne.
Der Theaterkids-Club stehen für Kinder ab 5 Jahren zur Verfügung. Der Theaterteens-Club ist für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geeignet. Die Teilnahme am Theaterkids- und Theaterteens-Club ist für Mitglieder des Fördervereins Stadttheater Aschaffenburg e.V. kostenfrei.
Aktuelle Termine und weitere Infos findet ihr auf der Homepage des Stadttheaters.
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Führungen im Theater
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Das Stadttheater bietet außerdem auf Anfrage Führungen durch das Theater an. Diese werden individuell auf eure Interessen abgestimmt. Kontaktiert bei Interesse das Kulturamt der Stadt Aschaffenburg: kulturamt@aschaffenburg.de
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Stadttheater Aschaffenburg
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Die Geschichte des Theaters beginnt 1811 mit seiner Eröffnung unter dem kunstsinnigen Fürstprimas des Rheinbundes und Großherzog von Frankfurt Carl Theodor von Dalberg, vormals Mainzer Erzbischof und Kurfürst. Aufgrund der Besetzung durch französische Revolutionstruppen muss der Mainzer Hofstaat 1792 seine Stadt verlassen und macht die ehemalige Nebenresidenz Aschaffenburg nun zu seinem Hauptsitz. Eine umfangreiche Bautätigkeit setzt ein. Das Theater wird im Hof des im 16. Jahrhundert errichteten „Deutschen Haus“ erbaut und ist von außen nur über die klassizistische Fassade am Karlsplatz erkennbar.
Als Aschaffenburg 1814 zum Königreich Bayern fällt, verliert das Theater sowohl das höfische Publikum als auch die Unterstützung Dalbergs. 1851 wird das Theater Eigentum der Stadt Aschaffenburg und trägt seither den Namen Stadttheater. Viele Theaterdirektoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts scheitern am knappen Geld, da sie der Stadt Miete zahlen und ohne Zuwendungen auskommen müssen. Beständig wechselt sich ein kostspieliger Ensemblebetrieb mit dem günstigeren Gastspielbetrieb ab.
Das Aussehen des Zuschauerraums des Stadttheaters im Jahr seiner Erbauung ist weitgehend ungeklärt. Nicht einmal der Architekt ist bekannt. Geblieben sind lediglich Grundriss und ungefährer Aufriss eines klassizistischen Rangtheaters. Das Theater wurde in seiner Geschichte mehrfach saniert und umgebaut. Der Zuschauerraum des Theaters blieb von den Luftangriffen im 2. Weltkrieg zwar weitgehend unversehrt, jedoch wird das das Theater umgebende Deutsche Haus bis auf den Nordgiebel zerstört. 1948 beschließt der Stadtrat, anstelle eines eigenen Ensembles einen Gastspielbetrieb zu unterhalten. Seine jetzige Gestalt erhält das Theater 2011 nach einer dreijährigen Baumaßnahme.