Kulturweg Großostheimer Renaissance
Der Ortsrundgang Großostheimer Renaissance zeigt die Menge an erhaltenen Gebäuden des 16. Jahrhunderts im Ort. Vorgeschichtliche Funde sowie die nahe Römerstraße belegen, dass Großostheim wegen seiner Verkehrslage früh zu einem begehrten Siedlungsplatz wurde. Daraus erwuchs der Reichtum der vom Verkehr lebenden Handwerker (wie z.B. der Schmiede) zur Zeit der Renaissance. Neben den etwas älteren beeindruckenden Bauwerken der Ortsbefestigung sind die von Handwerkern gestifteten Kapellen ein Highlight des zentralen Ortes im Bachgau, in dem Adelige kaum eine führende Rolle spielten. Der Rundgang durch den Ort hat eine Länge von ca. 2 Kilometern. Folgen Sie auf 11 Stationen dem Wappen Großostheims.
Am Marktplatz in Großostheim startet auch der Kulturweg Großostheim - Früchte der Löss.
Zum Bachgaumuseum im Nöthigsgut und dem historischen Ort Nöthigsgut auf fabuly.
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Stationen
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- Nöthigsgut
- St. Peter und Paul
- Alter Friedhof
- Stumpfer Turm
- Spitzer Turm
- Zehnthof
- Drippelskapelle
- Hexenturm
- Schmalzgube
- Kreuzkapelle
- Frauhäuschen
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Die Europäischen Kulturwege
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Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.
Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.
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Archäologisches Spessart-Projekt e. V.
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Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.
Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.
Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.